Tribunal 2.0: Jetzt reden wir – entschlossen gegen die reaktionäre Flüchtlingspolitik!
Deutsche Version : https://youtu.be/ThCYjeYer1I
Französische: https://www.youtube.com/watch?v=DVU2Bl2boZo
Englisch: https://www.youtube.com/watch?v=c2tqkpm7bv4
Zur Einleitung gab es eine Anklagerede, dann 41 persönliche Stellungnahmen, die die reaktionäre Flüchtlingspolitik der EU verurteilt haben.
„Dieses Tribunal ist dringend nötig. Die unmenschliche Abschreckungsstrategie der EU ist verantwortlich für die Hölle von Kara Tepe und anderen Lagern an der europäischen Südgrenze.“ So Jean Ziegler, Berater des UNO-Menschenrechtsrates, Autor des Buches „Die Schande Europas“. Dieses Tribunal war ein Höhepunkt vieler Aktivitäten rund um den Prozess von Alassa Mfouapon gegen das Land Baden-Württemberg (siehe Artikel dazu). Dazu Annie, Sprecherin aus Baden-Württemberg sinngemäß: „Erinnert euch, was ihr alles überstanden habt, ihr seid durch die Wüste gelaufen….Angst löst keine Probleme.. …Ihr müsst euch erheben!“ Carola Rackete, schichte eine Video Botschaft und folgenden Gruß: „Staatliche Gewalt und Unterdrückung kann niemals toleriert werden. Ich stehe in Solidarität mit Alassa und anderen Flüchtlingen in ihrem Kampf um Gerechtigkeit und Würde.“ Einige Beiträge beschäftigten sich auch mit der Fluchtursache und begründeten „ warum die zentrale Fluchtursache das imperialistische Weltsystem heißt, das täglich neue Krisen schafft und Menschen in die Flucht zwingt“. So Ulja Serway vom Internationalistischem Bündnis. Das alles sind nur kleine Ausschnitte aus dem beeindruckenden fast 4 stündigen Livestream, den man sich zu jeder Zeit anzuschauen kann. Eine investierte Zeit, die sich lohnt. Ein besonderer Höhepunkt und konsequente Schlussfolgerung des Tribunals war die Vorstellung des Antrags auf Einleitung eines Ermittungsverfahrens gegen die Verantwortichen der EU wegen Verbrechnes gegen die Menschlichkeit, durch die Anwaltskanzlei Meister und Partner (siehe Presseerklärung)
Aktionen am 17. 2., 18. 2. und 20. 2. 2021 anlässlich der Verhandlung der Klage von Alassa Mfouapon gegen des Land Baden-Württemberg
Mittwoch, 17.02.2021
Regionale Aktionen in Stuttgart, Sindelfingen und Ellwangen
Der Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI fordert dazu auf, an vielen Orten am 17. Februar dezentrale Aktionen gegen diese Asylpolitik durchzuführen – je nach Kräften und immer coronagerecht, und dabei den Prozess bekanntzumachen. Nehmt bei diesen Aktionen Stellung gegen Abschiebeterror und die katastrophalen Zustände in den Camps an den EU-Außengrenzen!
Albstadt-Ebingen:
16.00 bis 17.00 Uhr am Marktbrunnen
Berlin:
17 Uhr Innenministerium, Berlin-Moabit,
Alt Moabit 140
Düsseldorf:
17 bis 18 Uhr, auf dem Konrad-Adenauer-Platz vor dem Hbf.
Ellwangen:
11-12 Uhr, Am Fuchseck
Esslingen:
17 Uhr, Bahnhofsplatz
Heilbronn:
17-18 Uhr in der Heilbronner Fußgängerzonge, Sülmerstraße (Nähe K3)
Herten:
17:30 am Otto-Wels-platz, Kurt Schumacher-Straße
Leipzig:
17 Uhr Willy-Brandt-Platz gegenüber Hauptbahnhof
Sindelfingen:
17-19 Uhr Busbahnof Sindelfingen, Mercedesstraße
Stuttgart:
15-17 Uhr Marienplatz
Tübingen:
17:30 Uhr auf dem Holzmarkt
Ulm:
18 Uhr am Münsterplatz/Hirschstraße
Villingen:
16.30 Uhr auf dem Latschariplatz (Marktplatz)
Donnerstag, 18.02.2021, 9 Uhr
Kundgebung und Demonstration am 18. 2. 2021 – Stuttgart, Augustenstraße 5, 9 Uhr bis Prozessende
Coronagerecht und entsprechend der Jahreszeit wird eine Kundgebung und Demonstration diesen wichtigen Prozess begleiten.
In den Gerichtssaal dürfen leider nur 15 Personen, davon 5 von der Presse, bleiben noch 10 Menschen, die die Öffentlichkeit herstellen dürfen.
Samstag, 20.02.21, 17 Uhr
Tribunal 2.0: Jetzt reden wir. Entschlossen gegen die reaktionäre Flüchtlingspolitik der EU.
Das Tribunal wird als Livestream durchgeführt am Samstag, den 20.2. ab 17.00 Uhr
Hier die Links für die Teilnahme:
Deutsche Version :
https://youtu.be/ThCYjeYer1I
Französische Version:
https://youtu.be/r4ttzS1lXSo
Englische Version:
https://youtu.be/UEHd2g1_FEs