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Alarm! Unsere Freunde müssen bleiben!

Stoppt Abschiebung – in Krisen, Hunger Krieg und Umweltkatastrophe! Fluchtursachen bekämpfen! Aktiv gegen die akute Gefahr eines 3.Weltkriegs!

Wir, die Mitglieder Freundeskreis Flüchtlingssolidarität aus Dresden und Leipzig schlagen Alarm: Letzte Nacht versuchte die Polizei, Freunde und Mitglieder des Freundeskreises schnell und brutal nach Nigeria abzuschieben! Wohnungen wurden inspiziert, ein Freund festgenommen und wie ein Krimineller an den Frankfurter Flughafen verbracht, andere in Angst und Schrecken versetzt. Ihnen und allen vom Abschiebeterror Betroffenen gehört unsere volle Solidarität!
• Sofortiger Stopp von Abschiebungen in Krisen, Hunger Krieg und Umweltkatastrophe!
• Für das uneingeschränkte Recht auf Asyl auf antifaschistischer Grundlage!
• Wir kritisieren aufs Schärfste die Scheinheiligkeit der SPD-GRÜNEN-FDP-Regierung – sie spielt sich als „Hüterin“ von Menschenrechten und Demokratie auf, während sie bei Nacht und Nebeln in Hunger, Krisen, Krieg und Umweltkatastrophen abschieben lässt!
• Fluchtursachen statt Flüchtlinge bekämpfen: Nein zu Waffenlieferungen und Milliarden Aufrüstungsprogrammen! Gemeinsam gegen die drohende Gefahr eines dritten, atomaren Weltkriegs!
Die gestrige Sammelabschiebung (Frankfurt) musste glücklicherweise wegen eines Triebwerkschadens am Flugzeug abgebrochen werden – das Vorhaben ist aber nicht vom Tisch.

Deshalb bitten wir Euch

Schreibt Soli-Grüße an die Betroffenen und protestiert bei den Ausländerbehörden, der Sächsischen Landesdirektion und beim BAMF (wir leiten das gerne weiter). Unterstützt Aktionen & den Freundeskreis Flüchtlingssolidarität mit Spenden, aktiver Mitarbeit und verbreitet diese Erklärung! Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Ihr erreicht uns per Mail unter si-freundeskreis-ost@posteo.de


Vor rd. 3 Jahren flohen unsere Freunde aus Nigeria und Biafra, weil sie verfolgt, gedemütigt, terrorisiert, unterdrückt, von Hunger, Elend, Polizeigewalt und islamistisch-faschistischem Terror bedroht wurden. Jeder von ihnen hat seine eigene, dramatische und bewegende Geschichte! Unter Einsatz ihres Lebens kämpften sie sich bis nach Deutschland durch: übers Mittelmeer, durch lybische Foltergefängnisse, versteckt in LKWs oder über die Charkiv/Ukraine, wo sie erneut vor Krieg fliehen mussten. Seitdem ringen sie darum, dass ihre Fluchtgründe anerkannt werden. Während das deutsche Auswärtige Amt vor Reisen nach Nigeria warnt und erdrückende Beweise die katastrophale Lage in Nigeria bestätigen, beharrt das Bundesamt für Migration (BAMF) – bürokratisch und unmenschlich – darauf, Nigeria sei ein „sicheres Herkunftsland“. Die Lektüre der BAMF-Ablehnungsbegründungen ist ein Blick in den Abgrund der Unmenschlichkeit: mit Textbausteinen, Unterstellungen und rassistischen Entgleisungen (- so sei Rückkehr zumutbar, weil es die Menschen dort nicht anders kennen-), werden Anträge und oft mühsam beschaffte Beweise eiskalt abgebügelt. Verhöhnt werden auch sämtliche Integrationsbemühungen unserer Freunde: alle lernen deutsch, gehen arbeiten bzw. kämpfen um Arbeitserlaubnis und Ausbildung, engagieren sich ehrenamtlich, z.B. Kirchengemeinden oder im Freundeskreis Flüchtlingssolidarität! Während in den Betrieben Kolleg*Innen wegen Arbeitskräftemangel noch mehr schuften müssen, schiebt man gute Mitarbeiter*Innen wie sie bei Nacht und Nebel ab! –

Spenden

Der Freundeskreis ist finanziell unabhängig und finanziert seine Arbeit mit aktiver Spendenarbeit und legt auf seinen Treffen regelmäßig Rechenschaft ab über Einnahmen und Ausgaben

SPENDENKONTO
 „Solidarität International e.V.“
 IBAN:  DE86 5019 0000 6100 8005 84
 Stichwort:  „Flüchtlingssolidarität“

de_DEDeutsch
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